Steuervorlage 17: Botschaft des Bundesrates: Familienunternehmen wehren sich gegen massive Mehrbelastung

(Zürich) Der Bundesrat hat heute die Botschaft zur Steuervorlage 17 (SV17) an das eidgenössische Parlament überwiesen. Für Swiss Family Business ist klar: Diese Vorlage ist nicht mehrheitsfähig. Der Bundesrat hält an der einseitigen Finanzierung auf Kosten der Familienunternehmen fest, obwohl sich im Rahmen der Vernehmlassung mehr als 31 Kantone, Parteien, Verbände und Organisationen gegen die Benachteiligung der Familienunternehmen und für eine föderale Umsetzung der SV17 ausgesprochen haben. Die Resultate der jüngst unter den Familienunternehmen durchgeführten Umfrage zeigen mit aller Deutlichkeit auf: Die Familienunternehmen rechnen mit einer massiven Mehrbelastung durch die SV17 und werden sich gegen diese zur Wehr setzen, notfalls mit einem Referendum.


Die Notwendigkeit der SV17 ist unbestritten. Der Handlungsbedarf hat sich durch den internationalen Trend zur Senkung der Unternehmenssteuern – unter anderem in den USA und in mehreren europäischen Staaten – noch verstärkt. Die Schweiz braucht eine zügige Reform der Unternehmensbesteuerung, will sie auch zukünftig als Unternehmensstandort attraktiv bleiben. Das setzt voraus, dass die Vorlage mehrheitsfähig ist: Die bundesrätliche Vorlage verfehlt dieses Ziel jedoch meilenweit.

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