50 Prozent Erbschaftsteuer-Initiative der JUSO bewirkt Exit für den Startup Hub Schweiz

Die Juso-Initiative zur Einführung einer Bundeserbschaftssteuer von 50 Prozent für Vermögen über 50 Millionen Franken kommt frühestens 2026 zur Abstimmung und zeigt bereits jetzt beachtliche negative Vorwirkungen. Die von den Jusos geforderte Erbschaftssteuer soll per Übergangsverordnung von der Exekutiven am Tag nach der Volksabstimmung in Kraft gesetzt werden, nota bene ohne Gesetzgebungsprozess und ohne Einbezug des Parlaments. Sie betrifft primär vermögende Personen, darunter speziell grosse private Familiengesellschaften sowie – bisher kaum beachtet – ganz direkt auch das Startup Ökosystem. Die Annahme der Initiative würde für die in den letzten Jahren aufgeblühte Schweizer Startup Szene einen raschen Exit bedeuten.

Von Daniel Heller*

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«Initiative für eine Zukunft» der Juso: Schweizer Familienunternehmen bekämpfen Enteignungs-Initiative der Juso

Heute wurden die Unterschriften für die sogenannte «Initiative für eine Zukunft» der Juso bei der Bundeskanzlei eingereicht. Die Initiative stellt einen weiteren Versuch dar, auf Bundesebene eine Erbschaftssteuer einzuführen. Die Juso und ihre Verbündeten sind bereits 2015 mit dem gleichen Anliegen vor Volk und Ständen deutlich gescheitert. Die eingereichte Initiative ist ein weiterer Frontalangriff auf die sogenannten «Reichen». Letztlich zielt sie  auf deren Enteignung. Ins Visier der Initiative geraten vor allem auch mittelgrosse und grössere Schweizer Familienunternehmen. Wenn Nachlässe von Firmenbesitzern von mittleren und grösseren Familienfirmen oberhalb eines Freibetrages zu 50% besteuert werden, droht den betroffenen Familienunternehmen im Erbgang die Zerschlagung oder Verschuldung: Nur so lässt sich die von der Juso verlangte horrende Steuerschuld bezahlen. Damit entzieht die Initiative mittleren und grösseren Familien-Unternehmen genau die Finanzmittel, die sie brauchen, um den Umbau zu nachhaltigeren Technologien und Produkten erfolgreich fortzuführen. Die Initiative der Juso ist nicht nur widersinnig, sie schwächt Leistungsträger der heimischen Wirtschaft und gefährdet deren Fortbestand im Todesfall des Eigners. Die Schweizer Familienunternehmen engagieren sich deshalb gegen die Initiative der Juso.

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Eidgenössische Abstimmungen am 3. März 2024: Für eine sichere und tragfähige Altersvorsorge auch für die kommenden Generationen

Am 3. März stimmen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über zwei Volksinitiativen ab, die wichtige Weichenstellungen für die Zukunft unserer Altersvorsorge darstellen. Die AHV ist eines der zentralen Sozialwerke der Schweiz. Aufgrund rückläufiger Geburtenraten, steigender Lebenserwartung und fortschreitender Pensionierungswelle der Babyboomer-Generation droht der AHV trotz der jüngsten Reformen bereits in den kommenden Jahren eine Unterdeckung. Es braucht heute Anpassungen, damit das finanzielle Fundament der AHV gestärkt wird und auch kommende Generationen über eine sichere und tragfähige Altersvorsorge verfügen. Deshalb spricht sich SFB für ein JA zur Renteninitiative und ein Nein zu einer 13. AHV-Rente aus.

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Ein pragmatisches Ja zur OECD-Mindeststeuer

Am 18. Juni stimmen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Vorlage zur OECD-Mindeststeuer ab. Swiss Family Business unterstützt das Ja zur OECD-Mindestbesteuerung. Die Vorlage erlaubt, Schweizer Unternehmen vor Zusatzbesteuerung im Ausland zu schützen und die Mehreinnahmen im Inland zu behalten.

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Zustimmung zu den Reformen der AHV

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagen JA zu der längst fälligen Reform der AHV. Mit dem JA zu den beiden AHV-Vorlagen werden die Ein- und Ausgaben der AHV wieder ins Lot gebracht. Damit kann dieses wichtige Sozialwerk für die kommenden Jahre finanziell stabilisiert werden. Swiss Family Business ist erfreut über den Abstimmungserfolg und wertete die Zustimmung zu den Vorlagen als Vertrauensbeweis in die Argumente der breiten Allianz verschiedener Wirtschaftsorganisationen, die sich für die Reformen eingesetzt haben.

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Nötige Reformen anpacken, Experimente vermeiden: Breite Allianz kämpft für Sicherheit von Renten, Steuereinnahmen und Lebensmittelversorgung

Am 25. September entscheiden die Stimmberechtigen in Zeiten wachsender Unsicherheit über drei zentrale Stabilitätspfeiler: die Sicherung der AHV, das Zurückholen von Steuergeldern in die Schweiz und die sichere Versorgung mit Lebensmitteln. Konkret geht es um die Reform AHV21, die Reform der Verrechnungssteuer und die Volksinitiative gegen Massentierhaltung. Eine breite Allianz der Wirtschaft setzt sich für die Reformen von AHV und Verrechnungssteuer ein und lehnt neue Vorschriften für die Landwirtschaft ab, die letztlich allein die Auslandabhängigkeit erhöht.

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Abstimmung am 13. Februar 2022: Ja zur Änderung des Stempelabgabengesetzes Ja zur Abschaffung der Investitionsbremse

Swiss Family Business sagt Ja zur Änderung des Stempelabgabengesetzes (Abschaffung der Emissionsabgabe) am 13. Februar. Eine Abgabe auf der Erhöhung des Eigenkapitals ist volkswirtschaftlich schädlich und insbesondere in Wirtschaftskrisen kontraproduktiv, weil sie die Eigenkapitalerhöhung verteuert und erschwert. Davon betroffen sind Unternehmen, die aufgrund der jüngsten Krise ihr Eigenkapitalpolster wieder aufstocken mussten oder noch müssen, und Unternehmen, die Investitionen tätigen wollen. Die Stempelabgabe bestraft diese Unternehmen finanziell und ist innovationshemmend für den gesamten Denk- und Werkplatz Schweiz. Swiss Family Business unterstützt deshalb zusammen mit dem Bundesrat, den eidgenössischen Räten und zahlreichen Organisationen, Verbänden und Parteien die Änderung des Stempelabgabengesetzes.

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99%-Initiative der JUSO klar abgelehnt

Volk und Stände lehnen die 99%-Initiative deutlich ab. Das Komitee “Nein zu 99%”, bestehend aus Swiss Family Business, der Swiss Startup Association (SSA) und der Swiss Entrepreneurs & Startup Association (SWESA), sind erfreut über das klare Abstimmungsergebnis, das keinen Interpretationsspielraum offenlässt: Die Stimmbevölkerung und die Kantone sagen klar Nein zu einer Schwächung von KMUs, Familienunternehmen und Startups. Das unmissverständliche Nein zur 99%-Initiative ist ein deutliches Ja für eine unternehmerische und innovative Schweiz. Mit der heutigen Abstimmung hat sich das Schweizer Stimmvolk bereits zum wiederholten Mal gegen die Einführung einer Kapitalgewinnsteuer ausgesprochen!

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Start der Kampagne «Nein zu 99%» gegen die 99%-Initiative der JUSO

An der Medienkonferenz vom 18.05.2021 hat das mit Vertreterinnen und Vertretern von Familienunternehmen und der Startup-Community breit abgestützte Komitee «Nein zu 99%» seine Kampagne gegen die 99%-Initiative der JUSO lanciert. Das Komitee «Nein zu 99%» ist eine gemeinsame Aktion von Swiss Family Business, Digitalswitzerland und der Swiss Entrepreneurs & Startup Association (SWESA).  Die 99%-Initiative der Juso ist nicht nur extrem in ihrer Forderung, sie ist hochproblematisch in der Umsetzung. Die Folgen wären insbesondere für die grosse Zahl der Schweizer Familienunternehmen sowie für die Startup- und Innovationsszene der Schweiz verheerend.

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger werden am 26. September 2021 über die Initiative abstimmen.

Video der Medienkonferenz

Medienmitteilung

Präsentation

Kurzfassung der Studie

99%-Initiative: Angriff auf die Familienunternehmen

Die 99%-Initiative der Juso ist nicht nur extrem in ihrer Forderung, sie ist auch hochproblematisch in der Umsetzung. Die von den Initianten angestrebte wucherhaft hohe Besteuerung von Kapitaleinkommen im Umfang von 150 Prozent trifft insbesondere die Schweizer Familienunternehmen hart. Sie führt zu einem desaströsen Abfluss der finanziellen Mittel und damit zu einer massiven Schwächung der Unternehmen. Die Konsequenzen der Initiative wären für Familienbetriebe verheerend: Die wucherhaften steuerlichen Mehrbelastungen führen zu einem starken Abfluss von finanziellen Mitteln. Dies schwächt die Investitionskraft und damit die Überlebensfähigkeit der Familienunternehmen massiv. Klar ist, dass von der 99%-Initiative deutlich mehr Steuerzahlende als lediglich das behauptete eine Prozent betroffen sind. Deshalb setzen sich SFB und die Schweizer Familienunternehmen für eine Ablehnung der Initiative ein.

SFB_Positionspapier gegen 99%-Initiative_20210226

Beitrag aus den AIHK-Mitteilungen, Oktober 2020

Michael Pieper, Inhaber und CEO Artemis Group
Christian Mäder, CFO Artemis Group

UVI: Haftungskonstrukt schadet allen Unternehmen

Die gute Absicht der Initiative ist unbestritten. Die Schweizer Wirtschaft, jeder Unternehmer und mit Sicherheit auch jeder Bürger möchte, dass im Zuge der Wirtschaftstätigkeit weltweit die Menschenrechte und Umweltstandards eingehalten werden. Doch wie man so schön sagt: «Gut gemeint ist selten gut gemacht». So auch in diesem Fall.

Link auf das PDF

Studie belegt: 99%-Initiative der Juso bringt massive Zusatzbelastungen für Familienunternehmen und Startups

Die Juso-Initiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» – auch bekannt als «99% -Initiative» – will ab einem bestimmten Schwellenwert Kapitaleinkommen im Umfang von 150% besteuern. Die Studie der Tax Partner AG zeigt die Auswirkungen einer solchen Kapitaleinkommensbesteuerung auf mittelständische Unternehmen, Familienunternehmen und Startups auf. Im Fokus der von economiesuisse und Swiss Family Business in Auftrag gegebenen Studie stehen die Auswirkungen der Initiative auf die jährlich wiederkehrende Besteuerung und auf die Unternehmensnachfolge. Ergänzt werden diese Überlegungen mit einer entsprechenden Fallkonstellation zu Startups.

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Nein zur Unternehmens-Verantwortungs-Initiative – Ja zum Gegenvorschlag: Familienunternehmen lehnen unkalkulierbare Rechtsrisiken und mehr Bürokratie ab

Swiss Family Business (SFB), die Plattform von mehr als 370 Schweizer Familienunternehmen, trägt den Gegenvorschlag zur Unternehmens-Verantwortungs-Initiative (UVI) mit, lehnt die Initiative aber klar ab. Die UVI betrifft nicht nur die global operierenden Grosskonzerne mit Sitz in der Schweiz. Mit den heute international ausgerichteten Lieferketten trifft sie gerade auch zahlreiche mittelständische Unternehmen. Die Ausweitung der Haftungsregeln und die umfangreichen Kontrollpflichten gegenüber Lieferanten und Unterlieferanten führen zu zusätzlichen und unkalkulierbaren Rechtsrisiken. Auch die damit verbundene Bürokratie geht voll zu Lasten und auf Kosten der inländischen Unternehmen. Die Initiative mag vielleicht gut gemeint sein, schiesst aber sehr stark über das Ziel hinaus. Der von Bundesrat sowie National- und Ständerat unterstützte Gegenvorschlag zur Initiative schafft deutlich strengere Vorgaben für Unternehmen zur Respektierung von Menschenrechten und Umwelt in der Lieferkette, schützt die Unternehmen aber vor missbräuchlichen und erpresserischen Klagen.

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99%-Initiative: Klare Absage aus Sicht der Familienunternehmen

(Zürich) Swiss Family Business (SFB) begrüsst die klare und deutliche Absage des Bundesrates zur extremen 99%-Initiative der Juso. Die von den Initianten angestrebte wucherhaft hohe Besteuerung von Kapitaleinkommen im Umfang von 150 Prozent trifft insbesondere die Schweizer Familienunternehmen hart. Sie führt zu einem desaströsen Abfluss der finanziellen Mittel und damit zu einer massiven Schwächung der Unternehmen. Die Konsequenzen der Initiative wären für Familienbetriebe verheerend. Klar ist, dass von der 99%-Initiative deutlich mehr Steuerzahlende als lediglich das behauptete eine Prozent betroffen sind. SFB und die Schweizer Familienunternehmen werden für eine Ablehnung der Initiative kämpfen.

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Familienunternehmer sagen Ja zur kantonalen Steuervorlage: Eine ausgewogene und gut austarierte Lösung

Swiss Family Business Kanton Zürich (SFB Kanton Zürich) unterstützt das kantonale Steuerpaket zur Umsetzung der nationalen AHV-Steuervorlage. SFB Kanton Zürich bewertet die kantonale Vorlage als eine ausgewogene und gut austarierte Lösung. Aus Sicht der Familienunternehmen bietet das Paket die notwendige Planungs- und Rechtssicherheit für den Kanton, die Gemeinden sowie die Unternehmen mit drei Vorteilen: Die Vorlage setzt zum einen die erforderlichen Rahmenbedingungen, um den Kanton Zürich als Wirtschaftsstandort zu stärken; gleichzeitig erhalten Gemeinden und Landeskirchen mehr Bundesmittel und drittens führt die Steuervorlage zu keiner Mehrbelastung für natürliche Personen. SFB Kanton Zürich ruft die Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger deshalb dazu auf, am 1. September 2019 ein JA zur kantonalen Steuervorlage in die Urne zu legen

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AHV‐Steuervorlage: Swiss Family Business sagt Ja zur AHV‐Steuervorlage 

(Zürich) Swiss Family Business (SFB) – die Plattform von mehr als 350 mittleren und grossen Familienunternehmen – vertritt die Ja-Parole zur AHV-Steuervorlage. Aus Sicht der Familienunternehmen überzeugt die Vorlage nicht in allen Punkten. Die Verknüpfung der Steuerreform mit der AHV-Finanzierung erachtet SFB als unschön. SFB unterstützt die Verknüpfung daher einzig als politischen Kompromiss für eine tragfähige Vorlage. Die heutige Vorlage schafft die notwendige Rechts- und Planungssicherheit für Bund, Kantone und die betroffenen Unternehmen und stärkt die Stellung der Schweiz gegenüber ausländischen Druckversuchen auf das Schweizer Steuersystem. Ein Scheitern der Vorlage liegt nicht im Interesse der Familienunternehmen. SFB ruft deshalb die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dazu auf, am 19. Mai ein JA zur AHV-Steuervorlage in die Urne zu legen. Gleichzeitig wird SFB die Umsetzung der Steuerreform in den Kantonen kritisch beobachten: die Interessen der Familienunternehmen dürfen nicht vernachlässigt werden! 

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Steuervorlage 17 Richtung stimmt, weitere Korrekturen im Nationalrat nötig

(Zürich) Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrates (WAK‐N) hält in den von ihr behandelten Punkten am Konzept des Ständerats zur Steuervorlage 17 (SV17) fest: Dividenden auf Stufe Kantone sind zu mindestens 50% zu besteuern (statt 70% gemäss Vorlage des Bundesrates). Die Richtung stimmt, aber die WAK‐N hat es verpasst, weitere Korrekturen vorzunehmen: Mit der Vereinheitlichung und Erhöhung der Dividendenteilbesteuerung und der Erhöhung der AHV‐Beiträge droht den Familienunternehmen und KMU gegenüber heute eine deutliche Mehrbelastung. Nun liegt es in den Händen des Nationalrats, dem föderalen Ansatz bei der SV17 zum Durchbruch zu verhelfen. Entsprechende Anträge zur Beibehaltung des Status quo bei der Dividendenteilbesteuerung sind eingereicht und werden am 12. September im Nationalrat behandelt.

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Steuervorlage 17: Die Richtung stimmt, weitere Anpassungen notwendig!

(Zürich) Der Ständerat winkt das Konzept der ständerätlichen Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) zur Steuervorlage 17 (SV17) durch. Der Ständerat folgt damit der vorberatenden Kommission, Dividenden auf Stufe Kantone zu mindestens 50% zu besteuern (statt 70% gemäss Vorlage des Bundesrates). Die Richtung stimmt, aber weitere Anpassungen sind notwendig: Mit der antiföderalistischen Vereinheitlichung und unternehmerfeindlichen Erhöhung der Dividendenbesteuerung und der Erhöhung der AHV-Beiträge droht den Familienunternehmen und KMU weiterhin eine Mehrbelastung. SFB ruft den Nationalrat dazu auf, im Sinne einer mehrheitsfähigen Lösung dem föderalen Ansatz zur Umsetzung der SV17 zum Durchbruch zu verhelfen.

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Steuervorlage 17: Erster Schritt in die richtige Richtung, weitere Anpassungen sind notwendig

(Zürich) Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates (WAK‐S) hat mit ihrem Beschluss zur Dividendenbesteuerung auf Stufe Kantone einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. Enttäuscht nimmt Swiss Family Business (SFB) aber zur Kenntnis, dass die Kommission in wichtigen Punkten keine oder nur ungenügende Anpassungen vornimmt und weiterhin an den Mehrbelastungen für die Familienunternehmen und KMU festhält. SFB ruft den Ständerat eindringlich dazu auf, im Sinne einer mehrheitsfähigen Lösung den föderalen Ansatz zur Umsetzung der SV17 weiterzuverfolgen.

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Steuervorlage 17: Botschaft des Bundesrates: Familienunternehmen wehren sich gegen massive Mehrbelastung

(Zürich) Der Bundesrat hat heute die Botschaft zur Steuervorlage 17 (SV17) an das eidgenössische Parlament überwiesen. Für Swiss Family Business ist klar: Diese Vorlage ist nicht mehrheitsfähig. Der Bundesrat hält an der einseitigen Finanzierung auf Kosten der Familienunternehmen fest, obwohl sich im Rahmen der Vernehmlassung mehr als 31 Kantone, Parteien, Verbände und Organisationen gegen die Benachteiligung der Familienunternehmen und für eine föderale Umsetzung der SV17 ausgesprochen haben. Die Resultate der jüngst unter den Familienunternehmen durchgeführten Umfrage zeigen mit aller Deutlichkeit auf: Die Familienunternehmen rechnen mit einer massiven Mehrbelastung durch die SV17 und werden sich gegen diese zur Wehr setzen, notfalls mit einem Referendum.

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Steuervorlage 17: Bundesrat riskiert Scheitern der Steuerreform

(Zürich) Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 31. Januar 2018 beschlossen, an seinen zentralen Eckwerten zur Steuervorlage 17 festzuhalten. Dies trotz massiver und breit abgestützter Kritik in der Vernehmlassung. Eine inoffizielle Auswertung der Vernehmlassungsantworten zeigt: Zahlreiche Akteure – darunter der Schweizerische Gewerbeverband, Swiss Family Business, Economiesuisse, Swissmem, BDP, FDP und SVP – lehnen die bundesrätliche Vorlage der Steuerreform in der vorgelegten Fassung ab und verlangen eine gründliche Überarbeitung. Scharf kritisiert wird die antiföderalistische Ausrichtung der Vorlage und die Finanzierung auf Kosten der Familienunternehmen. Mit seinem Festhalten an den Eckwerten riskiert der Bundesrat das Scheitern der dringend nötigen Steuerreform. SFB ruft die Parlamentarier dazu auf, im Rahmen der Beratungen zur Steuervorlage 17 die notwendigen Korrekturen vorzunehmen.

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Steuervorlage 17: Stellungnahme von Swiss Family Business zur Vorlage des Bundesrates

SFB lehnt die vorliegende Fassung der Steuerreform 17 ab. SFB ist zwar an einer schnellen Implementierung der Steuerreform interessiert, kritisiert aber wesentliche Aspekte des bundesrätlichen Vorschlages. Die Bundesvorgaben zur materiellen Vereinheitlichung und Erhöhung der Dividendenbesteuerung verunmöglichen den Steuerwettbewerb, führen für Familienunternehmen und KMU zu gravierenden Nachteilen. Die vorgelegte Einheitslösung der kantonalen Dividendenbesteuerung ist zudem verfassungswidrig. SFB kann darum den vorliegenden Reformvorschlag nicht unterstützen.

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Steuervorlage 17: Eckwerte des Bundesrats führen zu massiver Schlechterstellung der Familienunternehmen

Der Bundesrat hat heute die Eckwerte für die Steuervorlage 17 (SV 17) präsentiert. Er stützte sich dabei weitgehend auf die Empfehlungen des Steuerungsorgans, die vergangene Woche präsentiert worden sind. Swiss Family Business zeigt sich über die vorgeschlagenen Eckwerte enttäuscht. Kritisiert wird namentlich die vorgeschlagene Vereinheitlichung und Erhöhung der Dividendenteilbesteuerung auf Stufe Bund und auf Stufe der Kantone sowie die Erhöhung der Kinderzulagen. Diese Massnahmen sind inakzeptabel: Sie haben eine deutliche Mehrbelastung der familien‐ und inhabergeführten Unternehmen zur Folge. Unter dem Strich führen sie zu einer massiven Schlechterstellung der Familienunternehmen gegenüber den heutigen Regelungen. Sollten die familien‐ und inhabergeführten Unternehmen die Zeche für die Aufhebung der Sonderregeln zu den Statusgesellschaften zu bezahlen haben, wird Swiss Family Business gegen die SV 17 das Referendum ergreifen.

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Steuervorlage 17: Eckwerte des Steuerungsorgans führen zu massiver Schlechterstellung der Familienunternehmen

Das Steuerungsorgan aus Vertretern von Bund und Kantonen hat heute seine Empfehlungen zuhanden des Bundesrates für die Steuervorlage 17 (SV 17) präsentiert. Swiss Family Business zeigt sich über die vorgeschlagenen Eckwerte enttäuscht. Kritisiert wird namentlich die vorgeschlagene Erhöhung der Dividendenteilbesteuerung auf Stufe Bund und Kantone sowie die Erhöhung der Kinderzulagen. Diese Massnahmen sind inakzeptabel: Sie haben eine deutliche Mehrbelastung der familien- und inhabergeführten Unternehmen zur Folge. Unter dem Strich führen sie zu einer massiven Schlechterstellung der Familienunternehmen gegenüber den heutigen Regelungen. Sollten die familien- und inhabergeführten Unternehmen die Zeche für die Aufhebung der Sonderregeln zu den Statusgesellschaften zu bezahlen haben, wird Swiss Family Business gegen die SV 17 das Referendum ergreifen.

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Swiss Family Business bekämpft höhere Besteuerung der Familienunternehmen und des Mittelstandes

Nach der Ablehnung der Steuerreform durch das Schweizer Stimmvolk gilt es eine neue Vorlage zu erarbeiten. Swiss Family Business (SFB) – die Vereinigung von mehr als 300 mittleren und grossen privaten Familienunternehmen – fordert, dass eine neue Steuerreform die Finanz- und Steuerautonomie der Kantone wahrt und respektiert. Bestrebungen, die Teilbesteuerung der Dividenden zu harmonisieren respektive zu erhöhen, werden von den Familienunternehmen vehement bekämpft, notfalls auch mit einem Referendum.

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Nach dem Nein zur Steuerreform: Zukünftige Vorlage nicht auf Kosten der Familienunternehmen und KMU

Das Schweizer Stimmvolk spricht sich gegen die Steuerreform aus. Swiss Family Business (SFB) nimmt das heutige Abstimmungsresultat mit Besorgnis zur Kenntnis. Die Folgen des Nein sind heute noch nicht abzuschätzen. Nun liegt es in den Händen von Bundesbern, möglichst rasch eine neue Vorlage auf den Weg zu bringen. SFB wird sich im Rahmen des politischen Prozesse dafür einsetzen, dass die Interessen der Familienunternehmen und KMU berücksichtigt werden und eine zukünftige Vorlage nicht auf deren Kosten umgesetzt wird.

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Swiss Family Business spricht sich trotz Vorbehalten für ein Ja zur Steuerreform aus

Swiss Family Business (SFB) – die Vereinigung von mehr als 300 mittleren und grossen privaten Familienunternehmen – vertritt die Ja-Parole zur Unternehmenssteuerreform III (USR III). Aus Sicht der Familienunternehmen überzeugt die Vorlage zur USR III zwar nicht in allen Punkten. In Anbetracht der hohen Bedeutung einer Steuerreform zur Stärkung der Attraktivität der Schweiz im internationalen Steuerwettbewerb unterstützt SFB die Vorlage und engagiert sich mit einer eigenen Kampagne dafür. SFB ruft deshalb die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dazu auf, am 12. Februar ein JA zur Steuerreform in die Urne zu legen.

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Finanzgesellschaften auf dem Buckel der KMU entlasten?

Meinungsbeitrag von Dr. Hans-Jörg Bertschi, CEO und VRP Bertschi AG sowie Mitglied des Co-Präsidiums von Swiss Family Business, im Mitteilungsblatt der AIHK.

Das Bundesparlament hat diesen Sommer die Unternehmenssteuerreform III (USR III) verabschiedet, über die wir 2017 abstimmen. Umgesetzt werden muss die USR III aber in den Kantonen: Zum Ausgleich von Mindereinnahmen, etwa durch tiefere Gewinnsteuersätze, bietet die USR III den Kantonen verschiedene Instrumente an, beispielsweise eine zinsbereinigte Gewinnbesteuerung. Deren Einführung bedingt allerdings die Erhöhung der Dividendenteilbesteuerung von 40 auf 60 Prozent. Dies würde die Steuerlast der im Aargau starken KMU und Familienunternehmen massiv erhöhen. Das können wir uns nicht leisten.

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Unternehmensnachfolgen erleichtern dank liberalisiertem Erbrecht

SFB begrüsst und unterstützt den vom Bundesrat ausgearbeiteten Vorentwurf zur Revision des Erbrechts. Mit dem zentralen Element der Revision – der Senkung der Pflichtteile – kann der Erblasser über einen grösseren Anteil seines Nachlasses frei verfügen. Für die Schweizer Wirtschaft mit ihrer ausgeprägten KMU-Kultur ist die Revision von grosser Bedeutung, da damit Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die familien- und inhabergeführten Unternehmen längerfristig stärken. SFB ruft deshalb den Bundesrat dazu auf, die Stossrichtung der Revision beizubehalten und an der Reduktion der Pflichtteile gemäss seinem Vorentwurf festzuhalten.

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USR III: WAK-N spricht sich für Beibehaltung des Teilbesteuerungsverfahren nach geltendem Recht aus

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats (WAK-N) spricht sich im Rahmen der Beratungen zur Unternehmenssteuerreform III (USR III) für die Beibehaltung des Teilbesteuerungsverfahren von Dividendenerträgen natürlicher Personen nach geltendem Recht aus. Swiss Family Business begrüsst diesen Entscheid und fordert den Nationalrat dazu auf, dem Entscheid der vorberatenden Kommission zu folgen.

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